7.MSF

 

 

 

7. Minensuchflottille Cuxhaven

M 4, M 23, M 32, M 33, M 82,
M 102, M 104, M 131, M 201,
M 256;  TF 7,  TF 8.

 

7. Minensuchflottille (1)

 Aufgestellt im September 1939. - Aufgelöst im März 1940

 

Operationsgebiet:

 

Sep 1939

Blockade von Hela, Sicherungsdienst und Minensuchdienst auf dem Wege von Stolpmünde nach Pillau

Okt 1939

Räumen von polnischen Minensperren.

1939 - 40

Minensuchdienst und Ubootsjagd in der Nordsee

 

 Flottillenchef:

 

FKpt. Schulz-Carstensen

09.39 - 03.40

 

Zugehörige Einheiten:

 

 

Typ 16

Beuteboote (Typ 16)

M 75

M 102

Oxhöft x poln. Zuraw

M 84

M 122

Westerplatte x poln. Czajka

M 85

M 126

 

 

 

M84 durch Minentreffer am 1. 10.1939 mit einem Drittel der Besatzung verloren.

 

7. Minensuchflottille (2)

Neu aufgestellt am 2.1.1942. Aufgelöst im November 1947.
  5. Sicherungsdivision 

 

Operationsgebiet:

 

42

Sicherungsdienst Deutsche Bucht

1942 - 45

Geleitverkehr zwischen der Elbe und Rotterdam. Ausbringen mehrerer Minensperren vor der holländischen Küste (Süd-Westwall) und Verstärkung der Minensperren in der Nordsee.

 Flottillenchefs:

 

KKpt. John (Hans)

01.42 – 05.42

KKpt. Neumann (Alfred)

09.42 – 12.43

FKpt. Hartrumpf

12.43 – 05.45

 

Zugehörige Einheiten:

 

 

M 39

M 153

M 205

M 82

M 154

M 206

M 83

M 155

 

M 102

M 156

 

Ab September 1942:

 

M 23

M 102

M 201

M 32

M 103

F 4

M 33

M 104

F 5

M 82

M 131

F 7

 

 

Nach der Kapitulation Einsatz bei der Deutschen Minenräumleitung
zum Räumen der Westwall-Minensperren.

 

5. Sicherungsdivision

aufgestellt:
12.03.42

aufgelöst:
Nach der Kapitulation als 2. Minenräumdivision bei der  GMSA eingesetzt

Einsatzgebiet:
Deutsche Bucht

übergeordnete Stellen:
03.42 - 01.45 Befehlshaber der Sicherung der Nordsee (BSN)
01.45 - 05.45 Komm.Adm. Deutsche Bucht (truppendienstlich aber dem Befehlshaber der Sicherungsstreitkräfte)

Kommandeure:
03.42 - 05.42  m.W.d.G.b. FKpt. Max Klein
05.42 - 03.43  Kpt.z.S. Bentlage
03.43 - 10.44  KAdm. Günther Horstmann
10.44 - 05.45  Kpt.z.S. Kurt Thoma (RK)

Stabsquartier:
in Cuxhaven auf dem Wohnschiff Helgoland

unterstellte Einheiten:
- 2.Minensuchflottille
- 7.Minensuchflottille
- 17.Minensuchflottille
- 18.Minensuchflottille
- 21.Minensuchflottille
- 27.Minensuchflottille
- 5.Räumboot-Flottille
- 13.Räumboot-Flottille
- 1.Sperrbrecher-Flottille
- 8.Vorpostenflottille
- 11.Vorpostenflottille
- 12.Vorpostenflottille
- 2.Flakjägerflottille

- Minenräumschiff 12

 

7. Minensuchflottille 

Verbleib der Boote

 

M4 

Oderwerke, Stettin

16.10.1937

10.11.1938

Nach dem Krieg an USA später Frankreich. Q 108

 M 23

Flender-Werft , Lübeck

11.07.1940

26.10.1940

Gesunken 11.07.1941. Minentreffer vor Pernau. Gehoben und wieder in Dienst gestellt Nach dem Kriege an Großbritannien.

 M 32

Oderwerke, Stettin

24.08.1940

08.03.1940

Nach dem Kriege an USA abgebrochen 1950

 M 33

Lübecker Maschinenbauges. , Lübeck

01.04.1942

18.12.1942

Nach dem Kriege an Großbritannien 

abgebrochen 1948.

 M 82

Lübecker Maschinenbauges. , Lübeck

23.03.1941

17.11.1941

Nach dem Kriege an Großbritannien

M 102

Rickmers AG, Wesermünde

01.08.1941

28.04.1942

Nach dem Kriege an Großbritannien

 M 104,

Rickmers AG, Wesermünde

01.04.1942

07.11.1942

Nach dem Krieg an Großbritannien

 M 131,

Lindenau, Memel

20.12.1941

31.08.1942

Nach dem Krieg an Großbritannien

 

M 201,              Datum???

Neptun-Werft , Rostock

18.05.1940

20.12.1940

Nach dem Kriege an Großbritannien.

M 256 

Deutsche Werft, Hamburg

31.05.1941

19.01.1942

Nach dem Kriege an USSR.  T-923 ab 55 BESTAU ab 58 PKZ-143 ab 59 abgebrochen

 TF 7, 

TF 8.

 

Die Flottille, aus dem Sperrschulverband hervorgegangen, war im Polenfeldzug zur Blockade von Hela, zum Sicherungsdienst und Minensuchdienst auf dem Wege von Stolpemünde nach Pillau  eingesetzt. Oktober 1939 Räumen von polnischen Minensperren.

November 1939 – März 1940 Minensuchdienst und UBootsjagd in der Nordsee.

Neu aufgestellt am 2. Januar 1942 und zur Sicherung der Deutschen Bucht eingesetzt. Anschließend in der Ostsee eingesetzt. Nach der Kapitulation wurde die Flottille zur Räumung der Westwall-Minensperren eingesetzt.

M 75 ???

M 84

Lübecker Maschinenbauges. , Lübeck

03.09.1941

09.06.1942

Zerstört 11.08.1944 im Dock
 Le Havre.

M 85

Lübecker Maschinenbauges. , Lübeck

06.12.1941

18.09.1942

Nach dem Kriege an Großbritannien, später Frankreich 09.10.47 YSER ab 1957 Bundesmarine BRUMMER 

M 102

Rickmers AG, Wesermünde

01.08.1941

28.04.1942

Nach dem Kriege an Großbritannien

M 122  ???

M 126   ??? 

sowie zwei polnischen Beuteboote:

‚OXHOFT’             ex poln ‚ZURAW’ und

WESTERPLATTE ex poln. ‚CZAJKA’.

Flottillenchef KKapt Schulz-Carstensen

September 1942  

Neuaufgestellt am 2. Jan 1942 in Cuxhaven. Aufgelöst am 16. Mai 1942

Einsatzbereich Deutsche Bucht

M 39, 82, 83, 102, 153, 154, 155, 156, 205 und 206

 ----------------------------------------------------- 

Nochmals neu aufgestellt wurde die Flottille

am 1. September 1942. Aufgelöst im November 1947 (!)

Geleitverkehr zwischen der Elbe und Rotterdam. Legen  mehrerer Minensperren vor der holländischen Küste (Südwestwall) und Verstärkung der Minensperren in der Nordsee (Westwall).

Nach dem Kriege Einsatz in der DMRL zum Räumen des Westwalls.

M 23

Flender-Werft , Lübeck

11.07.1940

26.10.1940

Gesunken 11.07.1941. Minentreffer vor Pernau. Gehoben und wieder in Dienst gestellt Nach dem Kriege an Großbritannien.

M 32  

Oderwerke, Stettin

24.08.1940

08.03.1940

Nach dem Kriege an USA abgebrochen 1950

M 33

LüLübecker Maschinenbauges. , Lübeck

01.04.1942

18.12.1942

Nach dem Kriege an Großbritannien  abgebrochen 1948.

M 82

Lübecker Maschinenbauges. , Lübeck

23.03.1941

17.11.1941

Nach dem Kriege an Großbritannien.

M 102

Rickmers AG, Wesermünde

01.08.1941

28.04.1942

Nach dem Kriege an Großbritannien

M 103

Rickmers AG, Wesermünde

03.12.1941

06.08.1942

Gesunken 15.06.1944 Fliegerbomben Emsmündung.

 

 

 

 
 

 2. Div., Juni-Juli 1943

 

M 104

Rickmers AG, Wesermünde

01.04.1942

07.11.1942

Nach dem Krieg an Großbritannien

M 131

Lindenau, Memel

20.12.1941

31.08.1942

Nach dem Krieg an Großbritannien

M 201     

Neptun-Werft , Rostock

18.05.1940

20.12.1940

Nach dem Kriege an Großbritannien.

F 4

F 5

F 7

Flottillenchefs:

September 1939  Fregattenkapitän Schulz-Carstensen

Januar        1942  Korvettenkapitän Hans John

September 1942  Korvettenkapitän Alfred Neumann   9.42 – 12.43

Dezember 1943  Fregattenkapitän  Hartrumpf             12.43 - Ende

Nach der Kapitulation Kptlt. Rau

Literatur

Acht Kommandanten und ein Chef, H.O. Philipp Minensuchflottille im Einsatz

Hartmut Klüver (Hrsg.), Deutsche Seeverbände 1945-1956, ISBN 3-935091-08-7

M24  Flender-Werke Lübeck,                                12.10.1940       22.02.1941

 Sunk after mine hit on 28.01.1944. Raised, taken over by Britain after the war. Given to France in 1947 as Ailette   Bought by German Bundesmarine in 1957 as Wespe . Sunk as a target ship in 1973 near Helgoland.

 M81 Lübecker Maschinenbaugesellschaft            20.12.1940        17.07.1941
        Lübeck, 1940

 Taken over by the USA after the war. Given to France as Laffaux in 1947. Sold to Germany in 1957 as Hummel . Decommissioned in 1963, used as target ship. Scrapped 1976.

 M85 Lübecker Maschinenbaugesellschaft            06.12.1941        18.09.1942
        Lübeck, 1940

 Taken over by Britain after the war. Given to France as Yser in 1947. Sold to Germany in 1957 as Brummer . Decommissioned in 1963, Scrapped 1974.

 M205 AG Neptun Rostock, 1940                          03.05.1941         04.11.1941

 Taken over by the USA after the war. Given to France as Belfort in 1947. Sold to Germany in 1957 as Biene .  Decommissioned in 1963, Scrapped 1974.

  

Die Minensuchboote M 57-62, M 79-82 und M 123, M 124


Die Minensuchboote M 57-62, 79-82, 123, 124 gingen auf einen Amtsentwurf von 1915 zurück.

M 123 und 124 liefen nicht mehr vom Stapel. Es handelte sich um gute Seeschiffe, die mäßig schnell manövrieren konnten.

Die Schiffe M 57-62 waren für Unternehmungen  auf der Donau geplant.

M57 diente nach dem 1. Weltkrieg in Kiel als Wohnboot.

Nachdem M58 der Kaiserlichen Marine gelaufen war, wurde es 1922 für 1,1 Mio. Mark zum Verschrotten nach Wilhelmshaven verkauft.

Ähnlich erging es M58, das über Paris nach Litauen weiterverkauft wurde.

M79 und M80 wurden 1921 aus der Kriegsschiffliste gestrichen und für je 1,65 Mio. Mark an Hugo Stinnes, Hamburg, verkauft, der sie nach Argentinien weiterverkaufte, wo M79 als Wohnschiff fungierte, während M80 ab 1937 als Ponton benutzt wurde.

M81 diente ab 1929 Minenversuchen des Sperrversuchskommandos, nach der Kapitulation musste es an die USA übergeben werden und  wurde im Rahmen der Deutschen Minenräumleitung eingesetzt genauso wie M82. Beide Boote fanden auch bei der OMGUS Verwendung.

M82 schließlich landete nach einem Weg als Wohnboot in Bremerhaven und wurde 1954 an einen Herrn Sonnenberg in Bremen zum Abwracken verkauft.

 

 

     
     
   
  "Heizergruß"  

 

 

Bremerhaven

 

Seeschleuse

v.l.n.r.

Seehund ex M388 (M203)

 Seeigel ex M460 (M204)

 Seeschlange ex M611 (M206)

Seeschleuse

 

     

Minensucher 1956

     

 

Bilder von M23

Besatzung während der

Minenübernahme

 

Minenübernahme in Ablasserdam

 (Niederlande)

     
     

22.08.1944 mit Räumbooten

der 9.MSF in See.

22.08.1944 bei einer Kanaldurchfahrt in Holland

Kmdt Kaleu Bender

 20.09.1944 in Den Helder

 

 

 
 

 
 

"Uniform"

 

Freiwache

     

 

     

 

7. Minensuchflottille in See

 
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4

..durch`s Bulley

 
     
  Freizeitgestaltung  
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  In See  
 
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  Abendstimmung im Kanal  
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Hein kotzt

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Funker am schalten

3
   
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  Die "Kombüse"  
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